Dorothy Waldrith gewann mit 17 Jahren die 44. Hungerspiele. Sie meldete sich freiwillig, da sie die ständige Unterschätzung und das Getratsche der Anderen, sie sei keine echte Karriera, nicht mehr ertragen konnte. Im Kapitol konnte sie weder durch ihr Aussehen, noch durch ihre Stärke überzeugen, jedoch wurde ihr im Einzeltraining eine durchaus hohe Punktzahl zugeschrieben, da sie mit ihren gebauten Fallen einige Testpersonen außer Gefecht setzen konnte. Die anderen Karrieros schloßen Dorothy aus der Allianz aus und somit schwor sich das Mädchen, sich bei ihnen zu rächen. In der Arena war sie so versessen auf den Sieg, die Rache und den Gedanken, dass sie zuhause akzeptiert werden würde, dass sie Tag und Nacht im gesamten Dschungel Fallen setzte. Als später zum Finale aufgerufen wurde, hielt sich Dorothy im Hintergrund und sah zu, wie ein Gegner nach dem anderen in ihre Fallen tappten, die sie in der Nacht zuvor um das Füllhorn aufgebaut hatte. Somit gewann das Mädchen die 44. Hungerspiele, ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

Die Meinungen über Dorothy Waldriths Sieg sind verschieden. Einige denken, dass sie wohl die raffinierteste Gewinnerin der letzten zehn Jahre sei, und wiederum andere halten sie nach wie vor für eine vermeintliche Karriera, die zu vorsichtig und ängstlich gehandelt hat. Dorothy leidet immer noch daran, nicht wirklich dazuzugehören und ertränkt ihre Erinnerungen meistens in einem oder vier Gläsern Wein.